"Ich weiß es nicht."

Diese Antwort auf eine Frage im Unterricht nutzen manche Lernende als Ausweg, um zu verschleiern, dass ihnen die Antwort Mühe bereitet, sie wollen das Risiko vermeiden, eine falsche Antwort zu geben oder sie haben keine Lust zu denken.

 

Neben dem gesprochenen Satz, gibt es auch nonverbale Zeichen (zuckende Schultern, leerer Blick oder hochgezogene Augenbrauen), welche das Gleiche aussagen.

Wenn ich die Aussage: „Ich weiß es nicht.“ einfach stehen lasse und eine andere Person in der Klasse aufrufe, dann bringe ich für diese Person das Lernen zum Erliegen. Wenn ich als Alternative eine aktive Formulierung etablieren kann, besteht die Möglichkeit, dass eine Dynamik entsteht, von der die ganze Klasse profitieren kann.

Was kann ich jetzt tun, um diesen Satz positiver zu formulieren und gleichzeitig die Lernenden auch zu aktivieren?

Was sicher nichts nutzt, ist die Umformulierung in: „Ich weiß es jetzt noch nicht.“

Das hört sich vielleicht besser an, lässt aber sicher keine weiteren Taten folgen.

 

Einfacher ist es, den Lernenden Alternativen anzubieten, die sie auch ins Handeln bringen. Um diese zu finden, müssen wir erst einmal nach den Ursachen für die "Ich weiß es nicht."- Formulierung suchen.

 

Einige Beispiele und Reaktionen darauf:

Ziel ist es im Unterricht die Lernenden zu sensibilisieren und mit ihnen die Alternativen einzuüben. Damit das individuelle Lernen zu fördern, aber auch mehr Aktivität in den Unterricht zu bekommen.

 

 

(Vgl. https://www.cultofpedagogy.com/idk

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